Bei Giraffant und Löwiger: Mit dem Kinderdreigestirn in eine andere Welt

Was gibt's, wenn sich ein Elefant als Giraffe verkleidet? Na klar, einen Giraffanten. Diese und andere skurrile Wesen wie das Flanil oder den Löwiger aus dem "Karneval im Zoo" lassen am Nachmittag Prinz Mika, Bauer Zion und Jungfrau Isabel vom Gladbacher Kinderdreigestirn in der Stadtbücherei lebendig werden. Und mehr als 150 Kinder lauschen den dreien gebannt via Livestream daheim am Computer.
"Wir freuen uns, gerade den Kindern etwas anbieten zu können", flüstert Andrea Görgen vom Bibliotheksteam, während ihre Kollegin Laura Biebel vor der Internetkamera die Fragerunde mit den jungen Tollitäten anmoderiert. Die ist beinahe noch spannender als die Lesung zuvor. Denn die Fragen der Kinder sind wie die prompten Antworten der Kindertollitäten ebenso unverblümt und direkt wie weit weg von dem Krieg, der die große Welt in Atem hält.
"Ist es anstrengend Dreigestirn zu sein?", möchte ein Kind im Videochat mit dem Kinderdreigestirn wissen. Die drei brauchen nicht lange zu überlegen: "Ja", kommt die Antwort dreistimmig spontan. "Vor allem für den Prinzen, sagt Isabel, "der muss so viel reden." Und was sind sonst noch Aufgaben des Dreigestirns? "Tanzen", sagt Isabel. "Die Leute glücklich machen", ergänzt Mika. "Und leider auch sehr viel lächeln", sagt Bauer Zion. Trotzdem, da sind sich die drei einig: "Es ist schön, Dreigestirn zu sein." Und was sie nach der Lesung in der Bücherei machen: "Umziehen und susspannen!"